Fahrzeuge

Presseartikel 2014

Sächsische Zeitung | 12. Dezember 2014

Neue Funkgeräte für die Feuerwehr

Von Dirk Schulze

Die Feuerwehren im Gemeindegebiet von Dürrröhrsdorf-Dittersbach werden mit moderneren Funkempfängern ausgestattet. Das hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Insgesamt sollen 52 neue Geräte für die Feuerwehren in allen Ortsteilen angeschafft werden. In die neue Fernmeldetechnik investiert die Gemeinde Dürrröhrsdorf-Dittersbach 15 000 Euro. Die Gelegenheit für den Kauf war gerade günstig, denn vom Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge gab es das Angebot, sich an einer Sammelbestellung zu beteiligen. Die Kosten sinken dadurch um rund 30 Prozent. Die Gemeinde Dürrröhrsdorf-Dittersbach spart somit um die 5 000 Euro gegenüber der regulär fälligen Summe. Außerdem wird der Kauf bezuschusst. Die alten Funkgeräte waren laut Gemeindeverwaltung teilweise reparaturbedürftig.

Zuletzt hatte die Gemeinde im Herbst in ein jüngeres Löschfahrzeug für die Feuerwehr im Ortsteil Dobra investiert. Das alte Auto, ein W 50 Baujahr 1973 mit aufgebautem Wassertank, musste dringend repariert werden. Bei einem Händler machten die Kameraden ein baugleiches Fahrzeug ausfindig, allerdings zehn Jahre jünger, besser in Schuss und mit deutlich weniger Betriebsstunden. 4 500 Euro kostete das Fahrzeug, für 1 000 Euro nahm der Händler das alte Auto in Zahlung. (SZ/dis)
Sächsische Zeitung | 23. September 2014

Land unter in Dittersbach

Von Dirk Schulze

Das Unwetter vom Sonnabend hat Keller und Wohnungen geflutet. Für einige Betroffene ist es nicht das erste Mal.

Punkt 14.11Uhr wurden am Sonnabend die Kameraden der Wilschdorfer Feuerwehr alarmiert. An der Alten Hauptstraße ist ein Haus durch Wasser von Straße, Bach und Feldern überschwemmt, lauteten die knappen Stichwörter zum Einsatz. Vor Ort stellte sich heraus, dass das Haus nicht unter Wasser stand, der Pegel des Baches begann bereits wieder, zu sinken. Beendet war der Einsatz damit aber nicht. Von Wilschdorf ging es weiter nach Dittersbach. Dort bekamen die Feuerwehrleute ordentlich zu tun.

Ein heftiges Gewitter mit starkem Regen ist am frühen Sonnabendnachmittag über Teilen der Gemeinde Dürrröhrsdorf-Dittersbach niedergegangen. In Dittersbach wütete das Unwetter besonders schlimm. Dort fiel innerhalb kürzester Zeit so viel Regen, dass zahlreiche Grundstücke und Häuser unter Wasser standen. Die Böden konnten die Wassermengen nicht aufnehmen, der Kalte Bach trat über die Ufer. Die Hauptstraße wurde mit Schlamm und Geröll überschwemmt und war teilweise nicht mehr befahrbar.

Für die größten Schäden sorgte das wild abfließende Wasser von den umliegenden Feldern. Es schwemmte Dreck und Schlamm in den Ort. Vom Bereich zwischen dem alten Ambulatorium und der Kleinwolmsdorfer Straße strömten die Wassermassen auf einer Breite von rund 300 Metern bis über den Marktplatz, bevor sie über den Schullwitzbach abfließen konnten.

Das Wasser kam innerhalb von kürzester Zeit, sodass die Anwohner keine Chance hatten, sich zu wappnen, erklärt Dieter Sauer, Hauptamtsleiter der Gemeinde. Innerhalb von zehn bis fünfzehn Minuten sei der Kalte Bach über die Ufer getreten. Besonders viel Wasser sei von den Gräben der Seitentäler gekommen, vor allem über die frisch abgeernteten Felder. Das Bachbett habe die Menge nicht mehr fassen können. Zehn bis zwölf Grundstücke sind betroffen, mindestens fünf davon wurden komplett überschwemmt. Dort liefen nicht nur die Keller voll, auch in Wohnungen und Häusern stand die Brühe bis zu einem halben Meter hoch.

Um den Anwohnern zu helfen, waren die Feuerwehren von Dürrröhrsdorf, Dobra, Wilschdorf und Elbersdorf im Einsatz. Die Feuerwehrleute sicherten zunächst Grundstücke gegen den ansteigenden Bach. Da bereits eine weitere Gewitterfront im Anzug war, wurde ein Fahrzeug mit Sandsäcken beladen. Nachdem das Hochwasser abgeklungen war, ging es ans Aufräumen. Zwischen der Kleinwolmsdorfer Straße und dem Markt wurden mehrere Keller leer gepumpt sowie Straßen und Wege vom Schlamm befreit. Am Sonntagmorgen musste die Feuerwehr dann noch einmal ausrücken. In zwei Kellern an der Eschdorfer Straße stand das Wasser einen halben Meter hoch. Auch hier musste ausgepumpt werden.

Die Aufräumarbeiten dauerten am Montag noch an. Wie hoch der entstandene Schaden ist, lässt sich noch nicht beziffern. Einige der betroffenen Grundstückseigentümer waren bereits 2010 Opfer des Hochwassers geworden.
Sächsische Zeitung | 20. September 2014

Zwischendecke in Brand geraten

Von Marko Förster

Acht Feuerwehren rücken zum Brand in der alten Pappenfabrik aus. Die Ursache ist noch unklar.

Am Donnerstag hatte ein Mann kurz nach 19 Uhr entdeckt, dass Rauch aus einem Gebäude der ehemaligen Pappenfabrik an der Wesenitztalstraße in Rennersdorf-Neudörfel quoll. Er wählte den Notruf. In dem ungenutzten Wohnhaus brannte eine Zwischendecke zwischen dem ersten und zweiten Obergeschoss. Das hatte zu der sehr starken Rauchentwicklung geführt. Mit Wasser aus zwei C-Rohren löschte die Feuerwehr den Brand, öffneten dazu mit Sägen Teile der Decke.

Im Einsatz waren 78 Kameraden der Feuerwehren aus Stolpen, Neustadt, Lauterbach, Helmsdorf, Rennersdorf-Neudörfel, Langenwolmsdorf, Dürrröhrsdorf-Dittersbach sowie die Atemschutzreserve aus Pirna. Die Polizei ermittelt zur Brandursache. Zu Schaden kam niemand. Die Feuerwehren konnten gegen 22 Uhr wieder abrücken.

Das Gelände der ehemaligen Pappenfabrik steht seit Längerem leer. Schon mehrmals wurde der marode Zustand im Ortschaftsrat und auch im Stadtrat angesprochen. Die Anwohner sahen die Sicherheit gefährdet. Darüber hinaus waren sie mit dem äußeren Zustand nicht gerade glücklich, zumal das Anwesen auch noch direkt an einer Straße und auch einem oft benutzten Wanderweg liegt. Offenbar gibt es jetzt Pläne, das Areal wieder neu zu verwerten, Genaueres ist nicht bekannt. (mit SZ/aw)
Sächsische Zeitung | 29. Juni 2014

Jahrmarkt unterstützt Dürrröhrsdorfer Feuerwehren

Von Katarina Lange

Bei einer Versteigerung wird Geld für den guten Zweck gesammelt. Noch fehlen jedoch die Exponate.

Ende August wird der 346. Dittersbacher Jahrmarkt eingeläutet. Vom 29. August bis 2. September lockt der Rummel wieder Besucher aus ganz Ostsachsen an. Davon sollen auch die Freiwilligen Feuerwehren in Dürrröhrsdorf-Dittersbach und den dazugehörigen Ortsteilen profitieren. Denn sie werden sich nach dem Jahrmarkt über eine kleine Finanzspritze freuen dürfen.

Hochwertige Preise gesucht

Das Geld soll bei einer Versteigerung gesammelt werden. Die Auktion beginnt am Montag, 1. September, 20 Uhr, im Vereinszelt. Die Moderation übernimmt Gerald Kaiser. Die Kommune hofft, dass bei der Versteigerung wieder viel Geld eingenommen wird. Zuletzt landeten im Spendentopf jeweils mehr als 1000Euro. Die Auktion hat bereits eine lange Tradition. In den vergangenen Jahren wurde das eingenommene Geld unter anderem den Kindertagesstätten, den Senioren oder aber den Kirchen in Dittersbach und Wilschdorf gespendet. Nun sind die Feuerwehren an der Reihe. In den Ortsteilen engagieren sind derzeit etwa 180 Rettungskräfte. Auch die Jugend ist bereits aktiv. Zu den Jugendfeuerwehren in Dobra und Dürrröhrsdorf gehören insgesamt 24 Jungen und Mädchen.

Noch sucht die Gemeinde Dürrröhrsdorf-Dittersbach jedoch nach Artikeln, die zum Jahrmarkt unter den Hammer kommen. Deshalb sind Gewerbetreibende, Händler, Vereine und Privatpersonen aufgerufen, die Versteigerung zu unterstützen. Konkret werden nützliche oder auch kuriose Artikel gesucht, die im Festzelt für den guten Zweck versteigert werden. Das können Sachspenden, Werbeartikel oder Gutscheine sein. Bis zum 29. August werden die gespendeten Artikel in der Gemeindeverwaltung Dürrröhrsdorf-Dittersbach entgegen genommen.
Sächsische Zeitung | 27. Juni 2014

In neun Minuten am Einsatzort

Von Karin Schlottmann

Die Personalsorgen in den Freiwilligen Feuerwehren werden größer. Das Land will die Jugend an die Schläuche holen.

Der Mitgliederschwund bei den Feuerwehren im ländlichen Raum bereitet den Gemeinden zunehmend Sorgen. Besonders tagsüber wird die Einsatzbereitschaft in einigen Regionen zu einer Herausforderung. Innenminister Markus Ulbig (CDU) hat 2011 eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, um den Kommunen Lösungen anzubieten. Gestern präsentierte er die Ergebnisse der dreijährigen Beratungen. Die SZ stellt die wichtigsten Resultate vor:

Die Feuerwehr hat im ländlichen Raum zu viel Konkurrenz

Zum Beispiel die Ganztagsangebote der Schulen. Einerseits ist es erfreulich, dass immer mehr Schüler nachmittags lernen oder Sport treiben. Andererseits bleibt ehrenamtliches Engagement auf der Strecke. Auch die Abschaffung der Wehrpflicht hat die Begeisterung junger Männer für den Katastrophenschutz geschmälert. Hinzu kommt der Bevölkerungsschwund und die berufliche Mobilität. Die Zahl der Freiwilligen Feuerwehren ist in den vergangenen fünf Jahren um 98 auf 2237 zurückgegangen. Nur noch rund 44000 Menschen sind aktive Kameraden. 2008 waren es noch über 47000.

Die Jugendfeuerwehren erhalten mehr Geld

Die meisten Mitglieder werden bereits in jungen Jahren für den Brandschutz gewonnen. Die Landesregierung sponsert die Arbeit der Jugendwehren deshalb mit jährlich 400000 Euro zum Beispiel für Ausbildung, Wettbewerbe, Bekleidung und Ausrüstung. Minister Ulbig will die Summe erhöhen, ließ aber gestern wegen der laufenden Haushaltsverhandlungen Einzelheiten offen. Die Kampagne „Helden gesucht“ war offenbar erfolgreich: Von den über 9000 Jugend-Mitgliedern (2008: 7800) wechselten aber nur 778 in die Freiwillige Feuerwehr – Tendenz sinkend. Das Mindestalter für Kinder beträgt acht Jahre. Diese Grenze soll nicht gesenkt werden.

Die Einsatzkräfte kümmern sich nur noch um ihre Kernaufgaben

Die Arbeitsgruppe empfiehlt den Gemeinden und ihren Feuerwehren, sich vorrangig auf Pflichtaufgaben zu konzentrieren. Nur wenn die Einsatzbereitschaft es zulässt, dürfen freiwillige Aufgaben wahrgenommen werden. Kernaufgaben sind die Brandbekämpfung und technische Hilfe bei der Bekämpfung unmittelbar drohender Gefahren. Ölspuren auf Straßen und Autobahnen können laut Arbeitsgruppe meistens auch von privaten Dienstleistern beseitigt werden. Auch der Transport von stark übergewichtigen Patienten, Türnotöffnungen und Baumfällungen sind in der Regel nicht Sache der Feuerwehr.

Die Verursacher können stärker zur Kasse gebeten werden

Schon jetzt können Gemeinden den Verursachern die Kosten für bestimmte Einsätze auferlegen. Dabei dürfen sie künftig auch die Betriebskosten der Feuerwehr berücksichtigen. Diese Regelung muss allerdings noch gesetzlich abgesichert werden. Brandbekämpfung und technische Hilfe bleiben wie bisher kostenfrei.

In neun Minuten am Unglücksort – dann ist die Feuerwehr einsatzbereit

Die Personalprobleme sind besonders tagsüber akut. In ländlichen Regionen nehmen viele Menschen lange Anfahrtswege zu ihrem Arbeitsplatz in Kauf und sind deshalb wochentags zwischen 6 und 18 Uhr nur selten vor Ort. Die Arbeitsgruppe hat sich deshalb darauf verständigt, dass eine Freiwillige Feuerwehr als einsatzbereit gilt, wenn sie tagsüber innerhalb von mindestens neun Minuten nach dem Alarm mit einer Staffel am Brandort eintrifft. Eine Staffel besteht aus sechs Männern oder Frauen.

Eine Zwangsverpflichtung ist nur das letzte Mittel

Wenn eine Kommune mangels Beteiligung auf freiwilliger Basis keine Feuerwehr bilden kann oder die Mindeststärke nicht ausreicht, kann sie theoretisch Bürger zum Pflichtdienst heranziehen. Dies kann laut Arbeitsgruppe aber nur das letzte Mittel sein, um den Brandschutz in einer Gemeinde aufrecht zu erhalten. Eher komme die Bildung einer hauptamtlichen Unterstützungseinheit infrage, die vor allem tagsüber eingesetzt werden könnte, heißt es in dem Abschlussbericht. Die Arbeitsgruppe empfiehlt zudem Doppelmitgliedschaften und eine intensivere Kooperation mit Berufs- und Werkfeuerwehren.
Sächsische Zeitung | 12. März 2014

Rettungsleitstelle sitzt jetzt in Dresden

Von Sächsische Zeitung

Die Pirnaer Rettungsleitstelle ist gestern erfolgreich nach Dresden umgezogen. Das teilt das Landratsamt mit. Mit dem lange geplanten Umzug wechseln die Pirnaer Disponenten in die neue Dresdner Großleitstelle, Einsätze von Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz im Altkreis Sächsische Schweiz werden ab sofort von dort aus koordiniert. Die alte Pirnaer Leitstelle ist abgeschaltet.

Die erforderlichen Umschaltungen und Funktionstests in den einzelnen Ortsnetzen, bei Feuerwehren und Rettungswachen haben problemlos funktioniert, so das Landratsamt. Im Juni soll dann auch die Leitstelle Dippoldiswalde nach Dresden umziehen. Die Behörden erhoffen sich durch die neue Großleitstelle mit ihrer modernen Technik eine noch schnellere Alarmierung der Rettungskräfte als bisher. (SZ)

Wichtige Notrufnummern: Notruf bei Bränden, Not- und Unfällen: 112; Anmeldung Krankentransport: 035119222; Bereitschaftsarzt: 116117; Rettungsleitstelle allgemein: 0351501210.
Radio Dresden | 11. März 2014

Pirnaer Notrufe landen nun in Dresden

Von Radio Dresden

Alle Notrufe aus dem Raum Pirna laufen ab sofort in Dresden auf. Die Feuerwehrleitstelle aus Pirna zieht am Dienstag nach Übigau. Im Juni folgt die Leitstelle Dippoldiswalde, bis Ende des Jahres kommen auch die Telefonnotrufe aus Meißen und Riesa dazu. Die Zahl der Einsatzkräfte in der Leistelle verdoppelt sich dann auf über 60. Alle Notrufe die über die Nummer 112 eingehen, werden zentral in Übigau entgegengenommen und an die jeweiligen örtlichen Feuerwehrkräfte weitergeleitet.
Sächsische Zeitung | 21. Februar 2014

Skoda prallt gegen Baum – Fahrer schwer verletzt

Von Marko Förster

Ein 51-Jähriger hat sich bei einem Verkehrsunfall schwere Verletzungen zugezogen. Der Mann war am Donnerstag gegen 10Uhr mit einem weißen Skoda Fabia von Dürrröhrsdorf-Dittersbach nach Wünschendorf unterwegs. In einer Rechtskurve kam er jedoch ins Schleudern und krachte mit dem Heck gegen einen Baum, der rechts neben der Straße stand. Die Feuerwehren aus Wünschendorf und Dürrröhrsdorf-Dittersbach eilten zur Unglücksstelle. Als sie eintrafen, war der Rettungsdienst bereits da. Die Ärzte versorgten den Fahrer, der im Wagen eingeklemmt war. Die Feuerwehr musste erst Äste und Gestrüpp mit einer Motorsäge entfernen, dann konnte der Verletzte aus dem Skoda geborgen werden. Er wurde in das Sebnitzer Krankenhaus gebracht. Der Schaden am Auto beträgt laut Polizei rund 6000 Euro. Die Straße musste wegen der Bergungsarbeiten zeitweilig gesperrt werden.
Sächsische Zeitung | 23.01.2014

Rettungsleitstellen ziehen nach Dresden um

Von Regine Schlesinger und Christian Eissner

Nach langer Verzögerung startete die zentrale Leitstelle. Ab März soll sie auch Einsätze im Landkreis disponieren.

Wer ab März in Pirna den Notruf wählt, wird automatisch nach Dresden durchgestellt werden. Mehr als zwei Jahre nach dem geplanten Termin ist Anfang Oktober das für rund 28 Millionen Euro neu gebaute Brand- und Katastrophenschutzzentrum in Dresden-Übigau eröffnet werden. Im Laufe dieses Jahres sollen von der dortigen Leitstelle aus auch die Notfälle und Krankentransporte für die Landkreise Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Meißen disponiert werden. Die Ersten, die nach Dresden umziehen, sind nach aktueller Planung Anfang März die Mitarbeiter der Rettungsleitstelle Pirna. Im Mai sollen die aus Dippoldiswalde folgen.

Damit gehen von den derzeit 21 in den beiden Leitstellen beschäftigten Disponenten 18 zur neuen Großleitstelle über, teilt Steffen Braun, stellvertretender Abteilungsleiter Bevölkerungsschutz beim Landratsamt Pirna, mit. Die drei übrigen kehren zu ihren bisherigen Arbeitgebern in den Rettungsdienst zurück.

Die Mitarbeiter, deren Arbeitsplätze nach Dresden verlagert werden, haben dafür bereits einen fünftägigen Lehrgang bei der Landesfeuerwehrschule absolviert, der vor allem aus einem Aufbaukurs direkt in der neuen Rettungszentrale bestand. „Die notwendige Eingangsqualifikation besitzen alle“, sagt Thomas Mende, der Leiter der integrierten Regionalleitstelle Dresden, so die exakte Bezeichnung der neuen Einrichtung.

Da die Dresdner Leitstelle bereits in die neue Zentrale gezogen ist, konnten auch schon erste kleinere Kinderkrankheiten ausgemerzt werden, sagt Thomas Mende. „Wenn dann die Landkreise hinzukommen, werden wir bestimmt auch noch einiges dazulernen“, ist er sich sicher. Es sei auf jeden Fall eine Herausforderung für alle. „Denn bei uns darf nichts schiefgehen. Das muss von der ersten Stunde an technisch und menschlich funktionieren.“

Anrufer sollen nichts merken

Für den Umzugstermin läuft bereits seit Monaten die Planung. Computertechniker und Disponenten sowie Vertreter von Feuerwehren und Landratsamt bereiten ihn vor. Sie müssen Informationen bereitstellen, welche Feuerwehr mit wie viel Einsatzkräften wann und wo mit welcher Technik zuschlagen kann, müssen Notarztbesatzungen, Krankenhäuser, Arztpraxen und Dienstpläne ins neue System einarbeiten und prüfen, ob alles korrekt funktioniert.

Das eigentliche Aufschalten der alten auf die neue Leitstelle wird nach Angaben der Beteiligten nur wenige Stunden dauern. Trotzdem ist es knifflig. Immerhin darf es bei einem solchen Umzug keine Minute geben, in der der Notruf abgeklemmt ist. Die alte und die neue Leitstelle werden deshalb zumindest für kurze Zeit parallel laufen. Derjenige, der in dieser Zeit einen Notruf über die 112 absetzt, bemerkt vom Umzug im besten Fall also überhaupt nichts. Egal, wo sein Anruf entgegengenommen wird – die Hilfe-Maschinerie ist dieselbe.

Was an Technik in Dippoldiswalde und Pirna steht, ist aufgrund des hohen Alters und des Zustandes für einen weiteren Betrieb in einer Leitstelle nicht mehr zu verwenden, sagt das Landratsamt. Mit Blick auf die schon lange angekündigte Großleitstelle in Dresden wurde in den letzten Jahren nur dort für Ersatz gesorgt, wo es unbedingt nötig war. Auch aus dieser Perspektive gesehen, sollte der Umzug in die neue Leitstelle möglichst wie geplant über die Bühne gehen.
Sächsische Zeitung | 09.01.2014

Feuerwehren lassen Christbäume brennen

Von Katharina Lange

In Dürrröhrsdorf-Dittersbach geht es an diesem Wochenende heiß her. Die Freiwilligen Feuerwehren entsorgen in Wünschendorf, Dittersbach und Elbersdorf abgeschmückte Weihnachtsbäume. Die werden am Sonnabend, 11. Januar, in allen drei Ortsteilen feierlich entzündet. Den Auftakt zum Weihnachtsbaumverbrennen macht Wünschendorf. Hier werden ab 15Uhr die ersten Nadelbäume ins Feuer geworfen. Einwohner sind mit, aber auch ohne Baum eingeladen, auf den Sportplatz zu kommen. Um 16Uhr findet das gleiche Spektakel auf dem Marktplatz in Dittersbach statt. Die Feuerwehr aus Dürrröhrsdorf-Dittersbach und der Jugendklub Galaxy werden das Weihnachtsbaumbrennen organisieren. Für jeden mitgebrachten Tannenbaum gibt es zudem einen Glühwein gratis. Auch in Elbersdorf werden am Sonnabend alte Christbäume lodern. Die Feuerwehr wirft sie ab 17Uhr am Gerätehaus in der Nähe der Mühle in die Flammen. Dazu gibt es Bratwürste und Glühwein. Zum dritten Mal werden die Bäume in Elbersdorf auf diese Weise entsorgt. Die abgeschmückten Nadelbäume können am Sonnabend ab 10Uhr zum Gerätehaus gebracht werden. Die Feuerwehrleute holen die Bäume sogar vor Ort ab. Wer keine Möglichkeit hat, die Tannen selbst anzuliefern, kann sie am Sonnabend früh am Straßenrand in Elbersdorf (An der Schönen Höhe, Bergstraße und Elbersdorfer Gasse) ablegen. (SZ/kal)